Iran: Trekking und Besteigung des Damavand (5603m); Expeditionsreise für Kleingruppe

 

Kulturverlängerung nach Absprache

 

August 2024, genaues Datum nach Absprache mit Teilnehmern

Mit Orientalistin M.A. Alexandra Bopp Sutter

Noch Plätze frei

 1

Diese Expeditionsreise führt uns in eines der kulturhistorisch bedeutendsten Länder unserer Erde. Der Iran, mit seiner mehrere tausend Jahre alten Kultur, ist seit jeher Schnittstelle und Treffpunkt verschiedener Zivilisationen und Kulturen. Je nach Anzahl und Interesse der Teilnehmer kann der Kulturteil ausgebaut werden.
Im Mittelpunkt dieser Reise steht das Albruz-Gebirge nördlich von Teheran mit dem höchsten Berg des Iran, dem Damavand (5603m). Unbeschreiblich ist unser Gefühl auf dem Vulkan-Gipfel zu stehenGegen Norden sehen wir das Kaspische Meer und dahinter erahnen wir die endlosen Wege der Zentralasiatischen Seidenstrasse. Gegen Süden blicken wir auf das Persische Hochplateau. Wir stehen also auf dem Gipfel und im Zentrum der antiken Persischen Welt. Eine perfekte Ausgangslage, um einige Infos über die Geopolitische Lage zu geben und über die Zukunft des Nahen Osten nachzudenken.
Eine gute Höhenanpassung erreichen wir durch den vorherigen, dreitägigen Aufenthalt am Plateau der 4.000er um den Alam Kuh.
Iran ist kein klassiches Trekkingland. So werden wir kaum Ausländern jedoch hauptsächlich Iranern und Iranerinnen begegnen. Alexandra Bopp wird uns gerne als Uebersetzerin helfen Kontakte und Freundschaften zu knüpfen. Es geht also nicht in erster Linie darum, den Berg zu besteigen, sondern es geht auch darum die Natur und die Menschen zu erleben. Spass an der Bewegung muss sein aber wenn jemand den letzten anstrengendsten Tag der Gipfelbesteigung nicht machen kann oder will, ist das nicht tragisch.
Auf dieser Reise besuchen wir die moderne 13-Mio-Metropole Teheran und abgelegene, ländliche und noch kaum besuchte Gebiete.
Diese Reise fernab der Touristenströme ermöglicht echtes Eintauchen in die persische Kultur und lässt verstehen, warum die Perser so stolz auf ihre Geschichte sind. Die Erfahrungen und Erlebnisse mit den gastfreundlichen Menschen dieses Landes werden unvergesslich bleiben!
Iran ist ein Land der Gegensätze: Alexandra Bopp wird einen spannenden Querschnitt durch Land und Kultur geben: Verschiedene Völker und Stämme, unterschiedlichste Vegetations- und Klimazonen, moderne Hochhäuser, Nomadenzelte und Moscheen.

Expertenbegleitung:

M.A. Alexandra Bopp ist Orientalistin, Iranistin, Expertin für Zentralasien, Seidenstrasse, Islam und vergleichende Religionswissenschaft. Sie spricht 7 orientalische Sprachen und hat in der Schweiz, in Teheran und Deutschland studiert und unzählige Geschäfts- und Kulturreisen im Nahen, Mittleren und Fernen Osten organisiert und geleitet. Sie ist Geschäftsleiterin der Firma bopptrading GmbH mit Niederlassung in Teheran, die Vermittlungen zwischen Orient und der Schweiz, Uebersetzungen und Marktanalysen in Ländern des Nahen Ostens anbietet. Sie gibt Seminare für Behörden und Schulleitungen und macht Weiterbildungskurse für Lehrpersonen.
Sie organisiert Austauschprogramme für Schweizer Lehrer und Schüler mit Ländern der Seidenstrasse. Der Orientalistin und Kulturvermittlerin ist es ein Anliegen, die verschiedenen Kulturen und Denkweisen den Teilnehmern zu erschliessen. Engagiert und klar vermittelt sie die spannenden Hintergründe und aktuellen Entwicklungen in einem die ganze Reise umspannenden Konzept.

Programmentwurf:

1.Tag:  Anreise in den Iran
Flug nach Teheran.

2.Tag: Teheran - Kelardasht
Ankunft im Flughafen Teheran. Alexandra und die Crew holen die Gäste ab. Fahrt nach Kelardasht Richtung Kaspisches Meer.

3.Tag: Kelardasht
Wir erkunden die wunderschöne Gegend um Kelardasht und akklimatisieren uns.
Am Abend Fahrt zu einer Berghütte, wo wir übernachten. Je nach Ankunftszeit können wir einen Spaziergang machen, um uns an die Höhe zu gewöhnen.

3.Tag: Kelardasht – Hesarchal
Kurze Jeepfahrt. Wir laden unser Gepäck auf Maulesel und wandern 1-2 Std. auf den Berg Hesarchal (3700 M).
Wir schlagen unser Zeltcamp auf und übernachten.

4. Tag: Lashgarak
Wir besteigen den Gipfel Lashgarak (4200 M). Der Aufstieg ist einfach und dauert ca. 2 Std. Vom Gipfel haben wir eine fantastische Aussicht. Wir kehren ins Camp zurück und nehmen dort unser Nachtessen ein. (Da wir jeweils einzelne Ausflüge machen und wieder ins Camp zurückkehren, können einzelne Tagestouren auch ausgelassen werden. Alternativ kann man in der Nähe des Camps spazieren und mit Einheimischen versuchen Kontakt aufzunehmen)

5. Tag: Alamkuh(4850 M)
Anstrengender Aufstieg zum Gipfel des Alamkhuh. (ca. 4 Std.). Abstieg ins Camp. Wir brechen unser Camp ab, bepacken unsere Maulesel und wandern zurück zur Berghütte, wo wir uns ausruhen, duschen und übernachten.

6. Tag: Alamkuh - Polur
Wir fahren auf die andere Seite des Alburz Gebirges (nord-östlich von Teheran) nach Polur.
Übernachtung im Hotel in Polur.

7. Tag: Damavand
Jeep Fahrt auf 3000 M. Von dort beginnen wir aufzusteigen. Die Maulesel tragen unser Gepäck mit. Wir übernachten auf 4200 M in einer Hütte.

8. Tag: Damavand Gipfelbesteigung (5671 M)
Wir besteigen den Gipfel in ca. 6 Std. und wandern zurück zur Hütte.
Übernachtung in der Hütte

9. Tag: Abstieg – Teheran
Wir steigen ab, fahren zurück nach Polur und weiter nach Teheran.
Ende des Trekkings 

10.Tag: Teheran, Rückflug in die Schweiz oder Verlängerung
Je nach Interesse kann ein bis zwei Tage Teheran, Isfahan und Shiraz oder eine längere Kultur Reise angehängt werden.

Zum Programm
Profil: Technisch einfach, aber konditionell fordernde Trekkingreise, bei der auch die einzigartige persische Kultur nicht zu kurz kommt.

Anforderung: Die Wanderzeiten belaufen sich auf 4 bis 8 Stunden (ohne Pausen). Die Wanderetappen im Alam-Kuh-Gebiet sind für alle geübten und trittsicheren Wanderer geeignet, die gewohnt sind, mehrere Stunden am Tag auf Wegen oder Pfaden zu gehen. Da wir immer zum Ausgangspunkt bzw. zum Lagerplatz zurückkehren, kann auch auf einzelne Wanderungen verzichtet werden. Die Besteigung des Damavand ist aufgrund der Höhe eine konditionelle Herausforderung. Es gibt keine Technischen Schwierigkeiten. Allerdings können ungünstige Witterungsbedingungen (z.B. sehr starker Wind) herausfordernd werden. Am Gipfeltag muss man mit 9 - 10 Stunden Wanderzeit rechnen.
Wir werden uns aber langsam akklimatisieren und an die längeren Gehzeiten gewöhnen.
Für die Wandertage benötigt man einen Tagesrucksack, in dem das Nötigste für einen Tag (Windjacke, Pullover, Trinkflasche, Fotosachen usw.) selbst getragen wird. Zur Vorbereitung für diese Reise werden Wanderungen und Waldläufe empfohlen. Vor Reisebeginn bitte den eigenen Arzt konsultieren.
Es handelt sich um eine Reise mit Expeditions-Charakter. Trotz sorgfältiger Planung und langjähriger Erfahrung können und wollen wir kein exaktes Programm garantieren. Es handelt sich nicht um eine Luxusreise. Der ‚Luxus‘ der Reise besteht darin, Dinge zu tun und Menschen zu besuchen, die man in einer regulären Gruppe nicht sehen und erleben könnte. Dies gestattet uns tief in die Kultur und Lebensgewohnheiten einzutauchen.
Programmänderungen wegen Wetter, Pannen, Baustellen, Streiks, behördlichen Verfügungen etc. sind jederzeit möglich. Einzelne Programmpunkte und Besichtigungen können gestrichen werden. Privatunterkünfte sind sehr einfach und teilweise ohne jeglichen Komfort, dafür umso reizvoller, authentischer und unvergesslicher. Das Programm wird spontan der Situation angepasst. Feste Essenszeiten können nicht garantiert werden. Proviant für unterwegs haben wir nach Absprache mit den Teilnehmern immer dabei. Der Umgang mit den lokalen Behörden erfordert viel Geduld.
Das Programm hat Expeditionscharakter und ist exklusiv und einmalig für eine Kleingruppe mit speziellen Ansprüchen konzipiert wordenDie Reise eignet sich insbesondere für wissbegierige Teilnehmer, die die Welt von einer anderen Seite kennenlernen wollen und sich dabei nicht scheuen etwas tiefer zu graben. Es enthält viele Geheimtipps, die Alexandra Bopp in den letzten Jahren selbst erkundet hat. Im ländlichen Trekkinggebiet können wir mit interessanten spontanen Begegnungen rechnen. Wenn sich die Gelegenheit ergibt werden wir Einheimische besuchen oder an einem Fest (z.B. Hochzeitsfest) teilnehmen. Anpassungen können jederzeit gemacht werden. Es wird aber darauf Wert gelegt, dass die Begegnungen möglichst viele Facetten des einheimischen Lebens abdecken.
Einige Regeln muss man im Iran beachten:
Für Frauen ist das Tragen eines Kopftuchs (kann modisch sein!) und eines Mantels (nicht gefüttert), knielang, grundsätzlich obligatorisch. Im Hochgebirge/auf dem Trekking kann man diese Regeln ignorieren.
Und: Alkohol darf weder konsumiert noch eingeführt werden.

Entgegen der öffentlichen Meinung, die von Medienberichten manipuliert wird, ist es problemlos und sicher, im Iran zu reisen. Insbesondere auf unserer Route, die durch abgelegene Gegenden führt sind, muss man mit keinen Demonstrationen oder Attentaten rechnen.

Naturbegebenheiten oder Politische Gründe können zu Programmänderungen führen. Die Reise ist geeignet für Besucher mit Interesse an der Kultur der bereisten Länder und Verständnis für Ansichten und Zeitbegriffe einer fremden Tradition.
Falls die Reise wegen Epidemien, aus politischen Gründen oder anderen Naturkatastrophen etc. zum angegebenen Termin nicht stattfinden kann, d.h. auch eine Routenänderung das Problem nicht lösen kann, wird sie verschoben auf 2025. Gleichzeitig erhalten die Teilnehmer einen Gutschein für den einbezahlten Betrag, sodass sie auch eine andere Reise wählen könnten, falls der Termin nicht passen sollte.
Bei auftretenden Schwierigkeiten oder Unregelmässigkeiten würden unmittelbar Lösungen gesucht und den Reiseteilnehmern angeboten.

Unterkunft
3-4* Hotels in den Städten.
Der Komfort und die sanitären Einrichtungen dürfen generell nicht mit den in Europa üblichen Standards verglichen werden, obschon in den touristischen Orten der Standard von Jahr zu Jahr besser wird und in den Städten mit gewohntem Komfort gerechnet werden kann.
Die Nachtruhe ist nicht gesetzlich festgelegt.
In der ländlichen Region gibt es oft keine regulären Hotels, sondern einfache Lokalunterkünfte und da kann es vorkommen, dass die sanitären Anlagen ausserhalb des Zimmers sind. Traditionell wird im Iran auf zusammenrollbaren Matten geschlafen, Betten gibt es nicht. Wolldecken sind überall genügend vorhanden, ein eigener Innenschlafsack kann von Vorteil sein.
Während der Trekkingabschnitte übernachten wir in einfachen Berghütten oder im Zelt. (Schlafsack notwendig) Die sehr einfache Berghütte an der Aufstiegsroute zum Damavand bietet zwar Platz für viele Personen, ist aber oft von einheimischen Bergsteigern belegt, so dass es eng werden kann.
Verpflegung: An den Trekkingtagen bekommen wir morgens ein Lunchpaket für die Mittagspause. Zum Frühstück und Abendessen wird Wasser für Kaffee und Tee gekocht. Mineralwasser wird eingekauft. Die mitgeführten sowie die in der Trekkingküche zubereiteten Speisen sind einfach, aber reichlich.
Vor und nach dem Trekking, auch in ländlichen Regionen, werden wir die kulinarischen Freuden des Iran geniessen können. Sei es frischer Fisch aus dem Bergbach gegrillt oder schmackhafte Süssigkeiten. Vom Eis mit Safrangeschmack oder frischem Möhrensaft schwärmen die Heimkehrenden oft noch jahrelang!

-

Acapa Tours GmbH, 5107 Schinznach-Dorf
Büro Herrliberg:  +41 79 416 76
www.bopptrading.ch
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Logo

 

Drucken E-Mail


klettern in georgien

Kaukasus

Klettern im grossen Kaukasus, den höchsten Bergen Europas

von Juni bis Ende September

Klettertouren individuell und in Gruppen

Weiterlesen

weinlese in georgien

Kaukasus

Reise zur Weinlese in Georgien

Mitte September bis Mitte Oktober

Individuell buchbar

Weiterlesen


Google Translate

© bopptrading GmbH. All Rights Reserved. bopptrading GmbH existiert seit 2000.